Masterstudiengang Urbane Geographien (MA) - Humangeographie
Wieso „Urbane Geographien – Humangeographie"?
In Städten verdichten sich schon immer raumwirksame Aktivitäten und soziale Prozesse. Dort konzentrieren sich beispielsweise Produktions- und Dienstleistungsstandorte, globale Finanzströme, gesellschaftliche Debatten und Konflikte oder kulturelle Innovationen. Städte spielen damit eine zentrale Rolle bei der Produktion und Refiguration gesellschaftsräumlicher Sachverhalte in der globalisierten Gegenwart. Der Masterstudiengang „Urbane Geographien – Humangeographie" vermittelt die verschiedenen Ansätze und Zugänge, mit denen die Geographie der Gegenwart die Komplexität urbaner Phänomene und Prozesse zu verstehen sucht. Er zielt auf die forschungsbasierte Vermittlung von vertieftem und spezialisiertem Wissen der geographischen Stadtforschung sowie von methodischen Kompetenzen.
Überblick über das Studium
Selbstständiges wissenschaftliches Arbeiten sowie die methodisch reflektierte Beurteilung aktueller Problemlagen in urbanen Räumen sind zentrale Bestandteile des Masterstudiums Urbane Geographien – Humangeographie. Das Studium vermittelt einen vertieften Einblick in Theorien, Forschungsansätze und methodische Zugänge zum Thema Stadt. Es eröffnet die Möglichkeit, auch disziplinübergreifende Fragestellungen zu bearbeiten.
Die Studierenden lernen, aktuelle stadtentwicklungspolitische Herausforderungen und Maßnahmen zu reflektieren und in einen übergeordneten politischen und gesellschaftlichen Kontext zu stellen. Sie setzen sich kritisch mit städtischen Strukturen und Prozessen auseinander. Darüber hinaus erwerben sie die Fähigkeit, wissenschaftliche Methoden und Erkenntnisse auf reale Probleme der Stadtentwicklung anzuwenden und für die Formulierung von Lösungsvorschlägen zu nutzen.
Im Studium kommen unterschiedliche Lehr- und Lernmethoden zum Einsatz. Neben klassischen Formaten wie Vorlesungen und Seminaren umfasst das Lehrangebot Studienprojekte, Feldanalysen, Exkursionen, Praktika sowie vielfältige Möglichkeiten, Forschungsprozesse selbständig zu konzipieren und durchzuführen. Die hervorragende Einbindung des Geographischen Instituts in die mannigfaltige Wissenschaftslandschaft am Standort Berlin, eröffnet vielfältige Möglichkeiten, forschungsorientierte Studienleistungen zu erbringen. Studierende, die beabsichtigen, Teile des Curriculums im Ausland zu absolvieren, profitieren von der Vielzahl an Kooperationsabkommen mit europäischen und außer-europäischen Universitäten, über die das Geographische Institut verfügt.
Mit dem erfolgreichen Abschluss qualifizieren sich die Studierenden für eine berufliche Tätigkeit in ganz unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern, insbesondere in der Wissenschaft, in Planung, Beratung und partizipationsorientierter Stadtentwicklung oder in der einzelwirtschaftlichen Standortplanung. Absolvent*innen finden sowohl bei Kommunen und öffentlichen Einrichtungen als auch bei privatwirtschaftlichen Unternehmen vielfältige Arbeitsmöglichkeiten.
Aufbau des Studiums
Der Masterstudiengang Urbane Geographien – Humangeographie hat eine Regelstudienzeit von vier Semestern. Das erste Jahr setzt sich aus Pflicht- und Wahlpflichtmodulen zusammen. Im zweiten Jahr ermöglichen flexible und forschungsorientierte Vertiefungsmodule, das Studium an individuelle Interessen und Karriereziele anzupassen. Die unten stehende Abbildung gibt eine Übersicht über den Studienverlauf.
Bewerbung
Die Bewerbenden verfügen über einen Bachelor Abschluss in Humangeographie oder einer benachbarten Disziplin. Weitere Informationen zu Anforderungen und Bewerbungsverfahren unter: https://www.hu-berlin.de/de/studium/bewerbung.
Noch Fragen? F.A.Q
Aktuell "Urbane Geographien" - Studienbeginn ab WS 2017/18
Erläuterungen zur Änderungsordnung 28/2017 (23. Juni)
Im Detail betrifft die Erweiterung des Studienangebots folgende Module:
Die Ausweitung des Wahlpflichtbereichs betrifft folgende Module:
Mit dem Inkrafttreten dieser Änderungsordnung studieren alle derzeit für den MA „Geographien der Großstadt - Humangeographie“ eingeschriebenen Studierenden nach der so erweiterten Studien- und Prüfungsordnung. Eine Übergangsbestimmung o.ä. kann entfallen, da sich ein nach der alten Ordnung begonnenes Studium ohne Abstriche fortsetzen lässt. Parallel wurde eine Namensänderung beschlossen. Der Studiengang heißt seit dem 25. April 2017 „Master Urbane Geographien - Humangeographie“ (siehe Veröffentlichung im Amtlichen Mitteilungsblatt Nr. 18/2017) |
Vormals "Geographie der Großstadt" - Studienbeginn ab WS 2013/14: