Krebs, Norbert
Fotosammlung des Geographischen Institutes der Humboldt-Universität zu Berlin Norbert Krebs
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Norbert Krebs studierte von 1896 bis 1902 bei Albrecht Penck und Eduard Suess Geographie sowie Geschichte an der Universität Wien, wo er 1900 promoviert wurde. Neben seiner Berufstätigkeit als Lehrer an einer Mittelschule war er ab 1909 Privatdozent für Geographie an der Universität Wien. 1917 wurde er ordentlicher Professor für Geographie in Würzburg, 1918 in Frankfurt/M. und 1920 in Freiburg im Breisgau. Von 1927 bis 1943 war er ordentlicher Professor für Geographie an der Universität Berlin. 1937 gab Krebs sein Hauptwerk „Atlas des deutschen Lebensraumes in Mitteleuropa“ im Auftrag der Königlich-Preußischen Akademie der Wissenschaften heraus, in dem er die Ideen eines Großdeutschlands sowie eines einheitlichen „deutschen Kulturraums“ und das Konzept des „Lebensraums“ propagierte. Von 1943 bis 1946 lebte er in Kritzendorf bei Wien. Nach Ende des 2. WK wurde die Berliner Universität am 29.01.1946 wiedereröffnet. Der Lehrbetrieb begann mit dem Wintersemester am 01.10.1946. Krebs kehrte nach Berlin zurück, wo er, obgleich 1943 bereits emeritiert, erneut zum ordentlichen Professor für Geographie berufen wurde. Er hatte dieses Amt bis zu seinem Tode inne. |