Veranstaltungsformate
Die Angebote der Geographischen Schülergesellschaft Zukunft Erde (GSZE) gliedern sich in Module. Jede thematische Konkretisierung erfolgt innerhalb der Modulstruktur, ggf. in einer empfohlenen Reihenfolge. Es können mehrere Module einer Art angeboten werden. Neben Pflichtmodulen sind auch Wahlmodule denkbar. Diese dienen den Zwecken der Differenzierung und der individualisierten Förderung der Schülerinnen und Schüler (SuS).
Folgende Typen von Modulen sind vorgesehen:
Inputmodule I bestehen aus Vorlesungen, Fachvorträgen, Seminaren, Projektarbeiten und weiteren Vermittlungsformen der beteiligten Institute. Sie erfüllen neben der Gewährleistung eines fachlichen Inputs auch die Aufgabe einer Einführung der SuS in die üblichen Veranstaltungsformen der Universität. Die Inputmodule übernehmen hauptberufliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Geographischen Institut, Mitglieder des IRI THESys, assoziierte Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen und/oder eingeladene Experten und Expertinnen.
Methodenmodule M vermitteln insbesondere geographische Arbeitsweisen. Je nach thematischem Schwerpunkt werden auch spezifische Arbeitsweisen der weiteren an der GSZE beteiligten Disziplinen angeboten. Der Fokus des Moduls kann je nach thematischem Schwerpunkt im Bereich Analysemethoden (z.B. sekundärstatistische Analysen, GIS, Satellitenbildauswertung), geländebezogene Methoden (z.B. geoökologische Geländeaufnahme), Labormethoden (z.B. Bodenzusammensetzung, Schadstoffkonzentrationen) und/oder (empirische) Forschungsmethoden (z.B. Befragungen, Beobachtungen) liegen. Die Durchführung der Methodenmodule liegt in der Verantwortung der unter Punkt a beschriebenen Akteure.
Dokumentationsmodule D vermitteln Grundlagen der kritischen Medienkompetenz. Sie erzielen vor allem die Aneignung üblicher Methoden und Quellen für Literaturrecherche, Unterschiede und Bewertung verschiedener (wissenschaftlicher) Quellen analoger und/oder digitaler Natur. Dokumentationsmodule werden wenn möglich durch die Universitätsbibliothek angeboten und werden ansonsten von der Fachdidaktik begleitet. Sie orientieren sich an dem zu bearbeitenden Thema.
Kommunikationsmodule K fördern vorrangig die Kompetenzen, die im Rahmen der Fünften Prüfungskomponente der Berliner Abiturprüfung bewertet werden. Die SuS üben die Strukturierung ihrer Gedanken, arbeiten diese sowohl für eine mündliche Präsentation als auch in schriftlicher Form aus. Die Fachdidaktik verantwortet die Kommnikationsmodule, die Teilnahme weiterer Akteure ist nachdrücklich erwünscht.
Das Abschlussmodul A dient der Präsentation und Diskussion der Ergebnisse. Die Förderung der Bewertungskompetenz steht dabei im Mittelpunkt. Einen besonderen Stellenwert genießt dabei die integrative Betrachtung des Wandels der Mensch-Umwelt-Systeme im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung und/oder des Globalen Lernens. Die Durchführung des Moduls liegt in der Verantwortung aller Akteure der GSZE. Die Fachdidaktrik bringt sich dabei gerne beratend ein.
Die Verknüpfung der einzelnen Module sowie die Begleitung und Beratung der SuS ist eine zentrale modulübergreifende Aufgabe, die von der Fachdidaktik gewährleistet wird.